Ein verlorenes Schaf
Heute lag wie üblich der Gemeindebrief der evangelischen Kirche im Briefkasten. Ich lese ihn normalerweise nie, denn
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Karin Schneider-Jundt – Liedermacherin & Autorin im Rheingau
Inhaltsverzeichnis
ToggleWer meine Lebensgeschichte erfährt, ist meistens tief erschüttert. Das hat mich von jeher verwirrt. Ich fand mich nie bedauernswert oder wollte gar jemals mit jemandem anderen tauschen, weil mir schon sehr früh klar wurde, dass ich mir damit nicht nur die angenehmen sondern auch die mir alles andere als wünschenswerten – und zumeist unsichtbaren Dinge einhandeln würde. Doch weil Menschen zu mir immer wieder sagten, sie hätten nie geglaubt, dass ich – meiner Biografie wegen – jemals seelisch derart heil bleiben könne um fähig zu sein ein normales bürgerliches Leben zu führen, machte mich das nachdenklich.
Und ich dachte, dass es wohl stimmen muss was Anselm Grün sagt:
„In uns ist ein heiliger Raum, in dem wir der Macht der Welt entzogen sind. Und dieses Heilige in uns ist immer auch das Heilende und Heilsame.“
Es erfordert allerdings viel Mut und gleichzeitig Demut, sich zu einer derartigen Wahrheit zu bekennen.
Zu viele Kriege, Gräueltaten, Machtansprüche, Missbräuche wurden im Namen Gottes – in allen Religionen – begangen.
Darf man aber deswegen seinen Glauben und damit sich selbst aus Angst oder Scham verleugnen?
„Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: Entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so als wäre alles ein Wunder.“ (Albert Einstein)
Oder:
„Wenn Menschen offener für das Fremde, das Ungewöhnliche, das Radikale, für das „Andere“ werden, dann wird es der Menschheit besser gehen.“ (Harry Belafonte)
Irgendwann bäumte sich in mir etwas auf und ich dachte, nein, ich bin mutig, weil ich meine Angst zugebe. Denn:
„ Da, wo die Angst ist, da geht’s lang.“ (Lisa Fizz)
Dr. Gladys Mccarey, die als Pionierin der ganzheitlichen Medizin gilt, erzählt mit ihren 103 Jahren:
„Jeder von uns ist zu einer gewissen Zeit aus einem gewissen Grund hier. Jeder hat seine Aufgabe. Wie in einem riesigen Puzzle, zu dem wir alle gehören. Deshalb ist es so wichtig zu erkennen, wer wir sind. Wohin wir uns entwickeln sollten, um unserer Bestimmung zu folgen….Wir alle tragen Weisheit in uns, sie ist unser innerer Kern….Liebe kann alles verwandeln was sie berührt. Liebe aktiviert unsere Lebenskraft. ….Doch Liebe beruht auf Selbstliebe.
Erst wenn wir wissen, dass wir liebenswert sind, werden wir liebenswert!“
1. Ich werd´ euch jetzt berichten, was mir so widerfuhr.
Ich will es euch berichten – es kommt mir wichtig vor.
Kennt ihr die Stimmen, die eindringlich klingen,
die mahnend belehren und helfend zerstören?
Sie sind niemals wahr – das wurde mir klar.
Ich kann euch nur raten, erkennt die Gefahr!
“Das darfst du nicht, das macht man nicht,
was soll´n die andren denken!
Verhalt´ dich ruhig und nett und brav
und lass dich von uns lenken.
Was weißt du schon, wer bist du denn,
denk nur an deine Schwächen!
Wenn du dich nicht bescheiden kannst,
wird sich das Schicksal rächen!”
Nein, nein, nein … das kann nicht sein!
Ich habe an sie geglaubt und ihnen vertraut.
Ich war sicher sie würden mir helfen “ICH” zu werden.
Doch sie haben nicht an mich geglaubt oder mir vertraut.
Immer waren sie davon überzeugt, zu wissen was gut für mich sei,
ohne mich allerdings wirklich zu kennen
oder jemals zu fragen, was ich mir wünschte.
Nein, sie haben nicht recht.
Vielleicht sind sogar sie die Schwachen und ich bin stark?
Ich habe mich entschieden – ich darf leben!
Ich weiß, ich darf es, ich weiß, ich darf es,
ich weiß, ich darf mein Leben ändern.
Ich weiß, ich darf es, ich weiß, ich darf es,
es liegt allein in meinen Händen.
Ich weiß, ich darf es, ich weiß, ich darf es,
ich weiß, ich darf heut neu beginnen!
2. Ich glaub´, ich ließ mich täuschen, durch viele liebe Worte.
Ich glaub´, ich ließ mich täuschen, ich hab´ mir nicht vertraut.
Ich weiß, ich ließ mich täuschen, aus Angst nicht zu genügen.
Ich weiß, ich ließ mich täuschen, ich wollte doch nur liebe.
Kennt ihr die Stimmen, die lockend erklingen,
die schmeichelnd umgarnen und Liebe verheißen?
Sie sind niemals wahr, das wurde mir klar.
Ich kann euch nur raten, erkennt die Gefahr!
“Du bist so schön, so sanft und klug,
ein echter Stern auf Erden.
Ich brauche dich, vertrau auf mich,
dann wirst du glücklich werden.
Wenn du dich gibst, nicht schwierig wirst
und auch nichts von mir forderst,
dann werd´ ich – wenn´s die Zeit erlaubt –
gern ein paar Stunden opfern!”
Nein, nein, nein … das darf nicht sein!
Ich glaubte daran, ihr erstarrtes Herz mit meiner Liebe zu
erreichen.
Gemeinsam mit ihnen wollte ich das Abenteuer “Leben” wagen,
ohne allerdings ihre maßlose Furcht davor zu ahnen.
Darum ließ ich es zu, dass sie mit mir ihr selbstbetrügerisches
Spiel trieben und übersah Menschen, die mich wirklich liebten.
Nein, sie haben nicht recht, denn sie belügen sich selbst
und ich werde stark!
Ich habe mich entschieden – ich will leben!
Ich weiß, ich will es, ich weiß, ich will es,
ich weiß, ich will mein Leben ändern.
Ich weiß, ich will es, ich weiß, ich will es,
es liegt allein in meinen Händen.
Ich weiß, ich will es, ich weiß, ich will es,
ich weiß, ich will heut´ neu beginnen!
3. Ich glaub´, ich ließ mich täuschen durch viele kluge Worte.
Ich glaub´, ich ließ mich täuschen, weil ich mich nicht gekannt.
Ich weiß, ich ließ mich täuschen, aus Angst allein zu stehen.
Ich weiß, ich ließ mich täuschen, ich wollte doch bestehen.
Kennt ihr die Stimmen, die glaubhaft erklingen,
die lähmen, beschämen und drohend verwirren?
Sie sind niemals wahr, das wurde mir klar.
Ich kann euch nur warnen – erkennt die Gefahr!
“Die Welt ist schlecht, die Menschen dumm,
das Leben voller Lügen.
Drum werde wach und schau dich um,
hör´ auf, dich zu betrügen.
Wie kann man nur so kindisch sein,
an Gutes noch zu glauben?
Die Liebe ist nur Illusion,
Vertrauen – Kinderglaube.”
Nein, nein, nein … das kann nicht sein!
Sie sahen in mir all ihre verlorenen Träume;
ihr hilfloses Sehnen, ihr nie gelebtes Leben.
Darum versuchten sie, mich zu sich herabzuziehen,
denn das gab ihnen ein Gefühl der Sicherheit.
Stets gelang es ihnen, daß ich mich schuldig fühlte.
Doch keiner darf über einen anderen verfügen,
und Kritik ist höchstens liebevoll erlaubt.
Nein, sie haben nicht recht.
Sie sind arm und ich bin stark.
Ich habe mich entschieden – ich kann leben!
Ich weiß, ich kann es, ich weiß, ich kann es,
ich weiß, ich kann mein Leben ändern.
Ich weiß, ich kann es, ich weiß, ich kann es,
es liegt allein in meinen Händen.
Ich weiß, ich kann es, ich weiß, ich kann es,
ich weiß, ich kann heut´ neu beginnen!
4. Ich muss nicht länger schweigen, um liebenswert zu sein.
Ich darf jetzt endlich stark sein und mich von Schuld befrein.
Ich muss auch nicht mehr krank sein, damit man mich verwöhnt.
Ich brauch´ mich nicht mehr schämen, läuft mir mal was verkehrt.
Ich pfeif auf die Stimmen, die eindringlich klingen
von außen und innen – ich werde gewinnen!
Sie sind niemals wahr, das wurde mir klar.
Ich kann euch nur warnen – erkennt die Gefahr!
Ich weiß, ich darf jetzt weinen, um mich und meine Leiden.
Ich weiß, ich darf jetzt weinen – man hat mir weh getan.
Ich weiß, ich darf jetzt weinen, damit die Wunden heilen.
Ich weiß, ich darf jetzt weinen, erst dann kann ich verzeih´n.
Ich weiß, ich darf es, ich weiß, ich darf es,
ich weiß, ich darf mein Leben wagen.
Ich weiß, ich will es, ich weiß, ich will es,
ich weiß, ich will heut neu beginnen.
Ich weiß, ich kann es, ich weiß, ich kann es,
ich weiß, ich kann mein Leben lieben.
Ich weiß, ich kann es, ich weiß, ich kann es,
ich weiß, ich kann im Leben siegen.
Text und Melodie
Karin Schneider
Jan. 2000
In meinem Blog beschäftige ich mich mit den verschiedenen Facetten des Lebens – von den kleinen Freuden des Alltags bis zu den großen Herausforderungen, die mich prägten.
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